Die meisten Deutschen sind für Helmpflicht auf dem Rad

Köln (dpa) - Eine allgemeine Helmpflicht für Fahrradfahrer hält mehr als die Hälfte der Deutschen für sinnvoll. 58 Prozent der Befragten sagten bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die Pflicht „voll und ganz“ oder „eher“ zu befürworten.

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Rund ein Drittel (34 Prozent) lehnt eine solche Vorschrift dagegen „eher“ oder „ganz und gar“ ab. In Deutschland darf man mit einem Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille nicht mehr aufs Rad - knapp die Hälfte (44 Prozent) der Befragten sind dafür, diese Grenze zu senken. Ein knappes Drittel (31 Prozent) würden sie beibehalten.

Eine Erhöhung (12 Prozent) oder Abschaffung (6 Prozent) befürworten wenige. Rund vier von fünf Befragten (78 Prozent) sagen, sie seien beim Radfahren noch nie so betrunken gewesen, dass sie eigentlich nicht mehr hätten fahren sollen.

Am Freitag ist Europäischer Tag des Fahrrads - und 38 Prozent der Deutschen sind der Umfrage zufolge regelmäßige Fahrradfahrer. Größtes Ärgernis für ein gutes Drittel dieser Vielfahrer: Autofahrer. Abgeschlagen dahinter liegen andere Radfahrer, die Verkehrsführung und Fußgänger.