Jeder fünfte Fahrer will weniger Geld fürs Auto ausgeben
Losheim am See (dpa/tmn) - Versicherungen, Reparatur, Sprit - ein eigenes Auto ist ein Kostenfaktor. 2013 planen mehr Menschen als im Vorjahr, einige Investitionen auf die längere Bank zu schieben.
Ob Neuanschaffung, Wartung oder Reparatur: Jeder fünfte Autofahrer (21 Prozent) will 2013 weniger Geld für seinen Wagen ausgeben. Das hat der „Trend-Tacho“ der Sachverständigenorganisation KÜS ergeben.
Damit ist der Anteil gestiegen: Anfang 2012 lag er noch bei 18 Prozent. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) will 2013 kleinere Reparaturen selbst erledigen - 2012 wollten das nur 29 Prozent. Nicht unbedingt notwendige Reparaturen schieben 26 Prozent der Befragten lieber auf (2012: 22 Prozent).
Nur 14 Prozent planen, in diesem Jahr ein Auto zu kaufen. Das sind 2 Prozentpunkte weniger als 2012. Auch unter den Kaufwilligen sind viele Sparfüchse: 17 Prozent erwarten Rabatte vom Händler (2012: 15 Prozent).
Die Organisation fragte die Autofahrer, die keinen Kauf planen, nach den Gründen für diese Entscheidung. Die meisten (89 Prozent) antworteten, dass sie derzeit keinen neuen Wagen brauchten. 16 Prozent gaben ein knappes Budget als Grund an. Das waren 5 Prozentpunkte mehr als 2012.
Befragt wurden 1000 Personen im Rahmen einer repräsentativen Zufallsauswahl am Telefon.