Jeder siebte Autofahrer ist schon am Steuer eingeschlafen
Saarbrücken (dpa/tmn) - Rund jeder siebte Autofahrer (14 Prozent) ist schon einmal am Steuer seines Wagens kurz eingeschlafen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage. Entsprechend groß ist die Angst vieler Fahrer, unterwegs einzunicken.
Fast jeder Fünfte (19 Prozent) fürchtet sich davor. Vor allem Männer kennen den gefährlichen Sekundenschlaf: Von ihnen sind 21 Prozent bereits am Steuer eingedöst - damit liegt ihr Anteil dreimal so hoch wie der von Frauen (7 Prozent).
Die größte Sorge bereiten den deutschen Autofahrern schlechte Sichtverhältnisse während der Fahrt. Insgesamt 60 Prozent nannten diesen Grund dafür, bereits schon einmal Angst oder zumindest ein mulmiges Gefühl gehabt zu haben. Bei Starkregen auf der Autobahn gaben das 59 Prozent an. Dabei zeigen sich Frauen mit 68 Prozent etwas ängstlicher als Männer mit 50 Prozent.
Autoclubs wie der ADAC raten bei Starkregen grundsätzlich dazu, das Tempo stark zu drosseln und auf besondere Tempolimits bei Nässe zu achten. Der Tüv Rheinland empfiehlt, bei aufschwimmendem Auto (Aquaplaning) nicht abrupt abzubremsen und lieber auszukuppeln, um langsamer zu werden.
Für die Studie im Auftrag von Cosmos Direkt wurden 1003 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren im April 2016 befragt.