Mehr Frischluft: Regelmäßig Pollenfilter wechseln

München (dpa/tmn) - Für viele Allergiker beginnt jetzt wieder die schwere Zeit. Um die Pollenbelastung im Auto zu verringern, haben fast alle neueren Modelle einen Filter verbaut. Spätestens wenn Getank aufkommt wird jedoch ein Austausch fällig.

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Der Filter sollte laut dem TÜV Süd spätestens alle 15 000 Kilometer oder einmal jährlich gewechselt werden. „Spätestens wenn's muffig riecht, sobald die Lüftung oder die Klimaanlage eingeschaltet wird, ist es höchste Zeit, den Filter zu wechseln“, sagt Eberhard Lang vom TÜV Süd. In Eigenregie sei das in etwa einer Viertelstunde erledigt, so der TÜV Süd. Ein Blick in die Betriebsanleitung verrät, wo der Filter sitzt.

Beim Wechsel sollte man die Einbaurichtung beachten, denn manche Filter funktionieren nur in eine Richtung. Wer danach den Kilometerstand und das Datum notiert, hat es leichter, den nächsten anstehenden Wechsel zu ermitteln. Gegebenenfalls lässt sich von einem einfachen Filter auf einen Kombifilter wechseln, der mit Aktivkohle beschichtet ist und neben Pollen, Feinstaub oder Dieselruß auch Gase wie Ozon oder Benzol filtert.

Dabei ist der Filterwechsel aber nicht nur für Allergiker ratsam. Denn durch einen zugesetzten Filter gelangt weniger frische Luft ins Auto. Die Folge können beschlagende Scheiben und schlechte Gerüche sein. Zudem sammeln sich Bakterien und Schimmel an, so der TÜV Süd. Wer dann die Fenster aufreißt, um die schlechte Luft zu vertreiben, lasse wiederum Pollen ins Auto, ein „Teufelskreis“, warnt die Prüforganisation.

Und noch einen Tipp hat der TÜV Süd für Allergiker parat: Wer Jacke oder Mantel vor dem Einsteigen im Kofferraum verstaut, verhindert, dass sich die daran haftenden Pollen im Fahrgastraum oder auf der Rücksitzbank verteilen.