Neue Maschine vom alten Schlag: Royal Enfield bringt Café Racer
Blankenheim (dpa/tmn) - Der indische Motorradhersteller Royal Enfield legt seinen Klassiker Continental GT neu auf. Das Urmodell wurde Mitte der 1960er Jahre mit Zweitaktmotor gebaut.
Die neue Continental GT von Royal Enfield ist mit ihrem langen Tank, den tiefen Lenkerstummeln und Speichenrädern optisch an Café Racer der 1960er Jahre angelehnt: Das sind zu Rennmaschinen umgebaute Serienmotorräder, für die es damals vor allem in England eine blühende Szene gab.
Auf das Retro-Design trifft moderne Technik, erläutert der deutsche Importeur EifelTec Team, und verweist zum Beispiel auf den Einzylinder-Viertakt-Motor mit Benzineinspritzung und elektronisch gesteuerter Zündung. Das Aggregat schöpft aus 535 Kubikzentimetern Hubraum 21 kW/30 PS. Die Bremsen stammen von Brembo, die Reifen von Pirelli, die beiden Stoßdämpfer hinten von Paioli.
Die Continental GT kommt den Angaben des Importeurs zufolge zum Jahreswechsel auf den deutschen Markt und wird rund 6500 Euro kosten. Ab Werk wird die Maschine voraussichtlich mit einer Sitzbank für zwei Personen ausgestattet sein, sie lässt sich aber zum Einsitzer umrüsten - wie es sich für einen Café Racer gehört. Royal Enfield ist die älteste noch produzierende Motorradmarke der Welt.