Neue Sondermodelle und Auspuff-Sound für jeden Geschmack
Paris (dpa/tmn) — Klein, aber oho: Das trifft auf das Citroën DS3 Cabrio zu. Denn das gibt es jetzt als limitierte Racing-Version. Auch Skoda hat ein Sondermodell in petto. Zudem kommen der VW Golf und Peugeot Partner als E-Autos.
Limitierte Racing-Version vom Citroën DS3 Cabrio
Citroën hat eine kräftigere Variante des DS3 Cabrio aufgelegt. Als limitierte Racing-Version kostet der offene Viersitzer ab 38 490 Euro, so der Hersteller. Der 1,6 Liter große Turbobenziner kommt auf 149 kW/207 PS und ein maximales Drehmoment von 275 Newtonmetern. Der Kleinwagen mit dem Faltverdeck beschleunigt in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und fährt 235 km/h schnell. Der Normverbrauch liegt bei 6,4 Litern (CO2-Ausstoß: 149 g/km). Die Sonderserie ist mattschwarz lackiert, rote Rallyestreifen auf den Türen geben das Sondermodell zu erkennen. Die Gesamtproduktion ist zunächst auf 100 Exemplare limitiert, von denen nur 20 nach Deutschland kommen.
Rapid kommt als Sondermodell Drive
Skoda hat den Rapid als Sondermodell Drive aufgelegt. Erhältlich ist die Edition als Limousine und in der Kurzheck-Variante Rapid Spaceback, wie Skoda mitteilt. Über die Ausstattungslinie Ambiente hinaus erhält der Wagen unter anderem beheizbare Vordersitze, Parksensoren hinten, Tempomat und elektrische Fensterheber im Fond. Gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell summiere sich der Preisvorteil auf bis zu 1570 Euro, so Skoda. An Motoren stehen für den Rapid Drive vier Benziner und Diesel zur Wahl. Der 1,2 Liter große Basisbenziner mit 55 kW/75 PS ist nur für die dann 16 980 Euro teure Limousine erhältlich. Kleinster Motor im Spaceback ist der 1,2-Liter-TSI mit 63 kW/86 PS (17 380 Euro).
Dumpf bis kehlig: Wählbarer Sound für Audi TT RS
Der Tuner HPerformance hat für den Audi TT RS der auslaufenden Generation eine Abgasanlage entwickelt, deren Sound die Kunden mitbestimmen können. „Dazu haben wir die möglichen Klangmodifikationen katalogisiert“, sagte Firmenchef Tobias Häfner. Je nach Durchschnitt der Rohre oder der Position und Stopfung der Schalldämpfer sei zum Beispiel ein hellerer oder tieferer Sound möglich. Außerdem bietet der Tuner für die Klappensteuerung eine Fernbedienung an, mit der auch während der Fahrt zwischen laut und leise gewählt werden kann. Verbunden ist die Spielerei mit einer Leistungssteigerung von 250 kW/340 PS auf 368 kW/500 PS. Die Maßnahme koste je nach Aufwand zwischen 15 000 und 20 000 Euro, für das Fahrzeug müssten zwischen 40 000 und 45 000 Euro eingeplant werden.
Peugeot Partner als Elektroauto bestellbar
Peugeot bietet seinen Lieferwagen Partner jetzt auch als Elektroauto an. Der Hersteller gibt für das in zwei Längen (4,38 Meter und 4,63 Meter) ab sofort bestellbare Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 170 Kilometern an. Die Lieferzeit beträgt rund drei Monate, so Peugeot. Den Strom bezieht es aus einem Lithium-Ionen-Akku, der binnen achteinhalb Stunden an einer Haushaltssteckdose vollständig geladen werden kann. Optional verfügbar ist eine Schnellladefunktion, mit der die 22,5-Kilowattstunden-Batterie in 30 Minuten zu 80 Prozent wieder voll ist. Der Stauraum des Stadtlieferwagens fasst je nach Karosserievariante von 3300 bis 3700 Liter. Als Basispreis nennt Peugeot 20 800 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Batterie kann für 5300 Euro plus Steuer hinzugekauft oder wahlweise gemietet werden. Der E-Motor kommt auf 49 kW/67 PS, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 110 km/h beschränkt.
E-Golf kommt nur zu ausgewählten Händlern
Die Elektroversion des VW Golf kommt im Mai zu den Händlern. Weil es sich bei der Batterievariante um ein Nischenmodell handelt, werden nur 300 von 1100 VW-Vertragshändlern nach und nach beliefert, sagte ein VW-Sprecher. Nur die ausgewählten Betriebe seien zudem in der Lage, die „e-spezifischen Teile wie Batterie, Leistungselektronik und Elektromotor zu warten“. Der Basispreis des E-Golf liegt bei 34 900 Euro. Der nur an wenigen Designdetails als Elektrofahrzeug zu erkennende Fünftürer fährt mit 85 kW/115 PS starkem E-Motor und einem 24,2 Kilowattstunden (kWh) großen Akku. Die im Wagenboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie reicht dem Hersteller zufolge im besten Fall für 190 Kilometer Fahrt und lässt sich an der Haushaltssteckdose binnen 13 Stunden laden. An der aufpreispflichtigen „Wallbox“ für die eigene Garage reduziert sich die Ladezeit auf acht Stunden, und an einer Schnellladestation kann man binnen 30 Minuten rund 80 Prozent der Akkukapazität aufladen.