Nissan-Studien gewähren Blick in die Zukunft
Genf (dpa/tmn) - Auf dem Genfer Autosalon ist Nissan mit zwei Studien vertreten: Invitation heißt die eine, sie gibt einen recht konkreten Ausblick auf den Nachfolger des Minivans Note. Das Hi-Cross-Concept ist dagegen ein großdimensionierter Crossover-Entwurf.
Nissan Juke und Qashqai bekommen womöglich bald einen großen Bruder. Das deutet der japanische Hersteller derzeit auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 8. bis 18. März) mit der Studie Hi-Cross-Concept an. Sie soll ausloten, wie ein weiteres Crossover-Fahrzeug als Mischung zwischen Kombi, Van und Geländewagen bei den Kunden in einem höheren Preissegment ankommen würde, erläuterte eine Firmensprecherin. Der Wagen ist mit 4,66 Metern ein Stück länger als der Qashqai und mit einer dritten Sitzreihe bestückt.
Beim Antrieb liebäugelt die Marke Nissan zum ersten Mal in ihrem Europa-Programm mit der Hybridtechnologie. Dazu koppeln die Japaner in der Studie einen zwei Liter großen Benziner mit Kompressor und Direkteinspritzung an einen Elektromotor. Zu Fahrleistungen und Verbrauch machte Nissan noch keine konkreten Angaben.
Bei der Studie Invitation ist Nissan dagegen schon weiter in der Planung. Sie soll ab 2013 den Kleinwagen Micra und das SUV-Coupé Juke ergänzen, kündigte der japanische Hersteller an. Der 4,15 Meter lange Van feiert derzeit in Genf seine Weltpremiere.
Neben einem frischen Design und einem variablen Innenraum sollen den designierten Nachfolger des aktuellen Note vor allem in dieser Klasse neuartige Sicherheitssysteme sowie sparsame Motoren auszeichnen. So bekommt er ein Kamerasystem, mit dem der Fahrer die gesamte Umgebung seines Wagens überwachen kann. Außerdem stellt Nissan einen Verbrauch von weniger als 3,8 Liter Diesel für die sparsamste und keinen fünf Litern Benzin für die stärkste Variante in Aussicht.