Probefahrt beim Fahrradkauf darf nicht zu kurz sein
Berlin (dpa/tmn) - Eine kleine Runde um den Block radeln reicht nicht: Vor dem Kauf eines neuen Fahrrads sollte immer eine ausführliche Probefahrt stattfinden. Denn nur wenn das Rad richtig passt, haben Käufer damit auch auf Dauer Spaß.
Die Testfahrt beim Fahrradkauf sollte über mehrere Kilometer gehen, rät der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). „Nur so bekommt man eine Vorstellung davon, wie gut ein Fahrrad in den Kurven liegt, wie sich die neuen Bremsen verhalten oder die Schaltung funktioniert“, sagt der stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Gereon Broil. Die Strecke sollte alltagsnah sein: Wer zum Beispiel häufig über Kopfsteinpflaster oder Steigungen fährt, sucht sich für die Probefahrt am besten entsprechende Wege, empfiehlt er.
Je realistischer die Probefahrt sei, desto eher merken Verbraucher, ob ein Fahrrad zu ihnen passt und bequem ist, erklärt der ADFC-Experte. „Wenn Sie im Alltag Gepäcktaschen benutzen, sollten auch die bei einer Probefahrt beladen am Fahrrad hängen.“ Wichtig sei auch, dass sich der Kunde vor Fahrtantritt das Rad vom Händler richtig einstellen lässt.