Skoda, VW, Kia: Das kündigen die Hersteller für Genf an
Genf (dpa/tmn) - Skoda fährt Anfang März auf dem Genfer Autosalon mit einem neuen Superb vor. Kia zeigt dort die Gran-Turismo-Studie Sportspace. Und die Liechtensteiner Firma Nanoflowcell bringt ein kleines Reichweitenwunder mit.
Was sonst noch in Genf zu erwarten ist:
Neuer Skoda Superb zeigt klare Kante
Kurz vor der Messe-Premiere auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 5. bis 15. März) hat Skoda in Prag die dritte Generation des Superb enthüllt. Bisher gab es das Flaggschiff der tschechischen VW-Tochter nur im Tarnkleid zu sehen. Der Wagen zeigt klare Kante, die Karosserie ist deutlich stärker konturiert als beim Vorgänger. Die in der Länge auf 4,87 Meter gewachsene und um 5 Zentimeter verbreiterte Limousine startet im Juni. Zur Auswahl stehen fünf Benziner und drei Diesel, die laut Skoda 88 kW/120 PS und 206 kW/280 PS leisten. Der Kombi soll im Herbst folgen.
VW Passat wieder als Alltrack
Den VW Passat gibt es ab September wieder als Schlechtwege-Kombi Alltrack. Allradantrieb, drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit, Kunststoffplanken und ein speziell abgestimmtes Stabilitätssystem zeichnen die Neuauflage aus. Für Vortrieb sorgen zwei Benziner und drei Diesel mit 110 kW/150 PS bis 176 kW/240 PS Leistung. Bei den stärkeren Motoren ist ein Doppelkupplungsgetriebe serienmäßig. Der neue Passat Alltrack feiert in Genf Premiere.
Kia präsentiert Gran-Turismo-Studie Sportspace
Kia gibt in Genf mit einer Studie einen Vorgeschmack auf eine mögliche Kombi-Version des Optima. Der Sportspace genannte Gran Turismo kombiniert einen großzügigen Innenraum und ein großes Gepäckabteil mit vergleichsweise sportlichem Design. Angaben zu Serienchancen des Sportspace macht Kia noch nicht.
Facelift für Toyota Avensis
Toyota frischt den Avensis auf. Das Flaggschiff der japanischen Marke bekommt ein neues Gesicht mit markanteren Konturen und schmalerem Kühlergrill. Außerdem stellt Toyota eine erweiterte Komfort- und Sicherheitsausstattung sowie effizientere Motoren für Limousine und Kombi in Aussicht. Details will der Hersteller beim Autosalon bekanntgeben. Ob es beim Basispreis von aktuell 23 640 Euro bleibt, ist ebenfalls noch unklar.
E-Auto-Studie Quantino: Kleines Reichweitenwunder
Die Liechtensteiner Firma Nanoflowcell hat für die Automesse ein weiteres Elektroauto mit Flusszelle als Energielieferant angekündigt. Die Studie Quantino, ein 3,91 Meter langer 2+2-Sitzer mit 100 kW/136 PS, wird dort neben der 5,25 Meter langen Sportlimousine Quant F gezeigt. Das Niedervoltfahrzeug soll mit 350 Litern Elektrolyte-Flüssigkeit, die zur Stromgewinnung benötigt und dann verdampft wird, über 1000 Kilometer weit kommen.
Bessere Vernetzung für alle Opel-Modelle
Opel verbessert die Vernetzung seiner Modelle mit der Onstar genannten Konnektivitätslösung. Das Angebot, dessen voller Leistungsumfang auf dem Autosalon gezeigt wird, umfasst unter anderem einen automatischen Notrufdienst, verschiedene App-Angebote, einen W-Lan-Hotspot sowie die Fernsteuerung oder Überprüfung diverser Fahrzeugfunktionen und -daten per Smartphone. Onstar ist bereits in Nordamerika, Mexiko und China erhältlich und wird ab Spätsommer in Europa verfügbar sein.