Staus und längere Fahrzeiten: Sommerreiseverkehr wird dichter
München (dpa/tmn) - Längere Fahrzeiten und Staus, aber noch keine „endlosen“ Blechkolonnen - so prognostiziert der ADAC den Sommerreiseverkehr am kommenden Wochenende (28. bis 30. Juni).
Der ADAC erwartet dichteren Verkehr vor allem am Freitagnachmittag (28. Juni) und am Samstag, weil sich dann voraussichtlich viele Urlauber auf den Weg zur Küste und in Richtung Süden machen werden.
Mit dem Ferienbeginn in Bremen und Niedersachsen am Donnerstag würden vor allem die Autobahnen im Westen und Norden stark belastet, so der Auto Club Europa (ACE). Urlauber sollten möglichst am frühen Sonntagmorgen in die Ferien starten. Vom anwachsenden Sommerreiseverkehr betroffen sind hauptsächlich folgende Strecken:
- A 1 Bremen - Hamburg - Lübeck - Puttgarden
- A 2 Hannover - Dortmund
- A 3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
- A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen
- A 7 Hamburg - Flensburg
- A 8 Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 Berlin - Nürnberg - München
- A 19 Wittstock - Rostock
- A 24 Berlin - Hamburg
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 99 Umfahrung München
- Großräume Berlin und Hamburg
Auch im Ausland sind Autofahrer länger unterwegs als sonst. So geht der ADAC von dichtem Verkehr mit Staus auf den wichtigsten Autobahnen Österreichs aus. In Italien dürfte vor allem die Brennerautobahn recht dicht befahren sein und in der Schweiz die Gotthardroute. Der ACE rechnet in diesen Ländern mit teils massiven Verkehrsbehinderungen. Auch in Belgien, Dänemark, Polen und Tschechien sei viel los auf den Straßen, weil dort von diesem Wochenende an die Schulen geschlossen haben. In Slowenien, Kroatien und Frankreich wird laut ADAC ebenfalls hohes Verkehrsaufkommen herrschen.