Mazda CX-7: Sauber raus aus der Stadt
Die Japaner schicken den CX-7 mit einem umweltfreundlichen Diesel aufs Land.
Düsseldorf. Das alte Europa hat Schuld:Wäre der Kontinent nichtübersät mit knauserigenMenschen, gäbe es denwuchtigen Diesel im MazdaCX-7 nämlich gar nicht. DieTrinksitten des Direktbenzinermit 260 PS (191 kW) sinddem modernen Selbstzünderfremd.
So leistet der 2,2 Litermessenden Common-Rail-Diesel zwar "nur" 173 PS(127 kW), braucht aber nuracht Liter edlen Heizöls. DerPermanent-Allradler hat einenPartikelfilter und dasAdBlue-System zur Reduzierungvon Stickoxiden im Abgas.
Dabei wird eine wässrigeHarnstofflösung mit hohemDruck in den Abgasstrom gesprühtund spaltet die Stickoxidein Stickstoff und Sauerstoffauf. Das Resultat ist effektivgereinigtes Abgas unddie steuergünstige SchadstoffklasseEuro 5.
Der CX-7 lächelt nun inMazda-typischer Fünf-Punkt-Optik, Chrom undüberarbeitete Scheinwerferbeleben das Antlitz. Innenleuchten die Instrumenteblau-dezent und die Mittelkonsoleglänzt in Klavierlack.Das straffe Fahrwerkunterdrückt Wankbewegungengekonnt.
Der Fahrer genießtdie erhöhte Sitzpositionund den guten Überblicküber die Verkehrssituation.Die Sechs-Gang-Boxlässt sich präzise führen, derMotor hängt willig am Gas.In gut elf Sekunden ist Tempo100 schon Vergangenheit.Die Kraft reicht bis an die200 km/h. Platz hat der CX-7für fünf Insassen und mindestens455 Liter Gepäck.
Der CX-7 kratzt auchbeim Preis an Europas Geiz.Mit 29 990 Euro fährt dieschon gut ausgestattete Prime-Line auf. In der Center-Line gibt es für 31 590 Euronoch Tempomat, Rückfahrkamera,Lichtsensor und dergleichen.Mit 35 390 Eurobleibt in der Exclusive-Lineneben Ledersitzen, Xenonlicht,Bose-Audioanlage keinWunsch offen.