Mazda2: Schaltfaul durch die City rollen

Mazda: Der 2er hat ein frischeres Outfit und neue Motoren verpasst bekommen.

Düsseldorf. Sie waren noch vor Jahren das, was man ganz klassisch den perfekten Zweitwagen nannte. Kleinwagen von Schlag des Opel Corsa, Ford Ka oder eben des Mazda 2. Beweglich in der engen Innenstadt, mit akzeptabel viel Kofferraum für kleinere Transporte oder größerer Einkäufe, aber immer noch flink genug, um auf der Autobahn nicht im Windschatten eines Lkw zu verhungern. Mittlerweile haben sie aber sogar das Zeug zum Erstling - solide in der Qualität und bisweilen gar elegant.

Mazda hat mit der Neuauflage seines 2er vor gut drei Jahren das Segment gründlich aufgemischt, und mittlerweile auch das eigene Modell. Nach umfassendem Lifting in Schein und Sein glänzt der aktuelle Mazda 2 seit kurzem nicht nur mit einem frischeren Outfit. Auch bei Motoren und Fahrwerk hat sich einiges getan. Drei Benziner und ein Selbstzünder stehen zur Wahl - alle abgestimmt auf die strengen europäischen Abgasnormen und zeitgemäß durstgebremst.

Für Traditionalisten steht die bekannte Fünf-Gang- Handschaltung mit einem recht lang übersetzten fünften Gang zur Verfügung. Mazda konnte sich zumindest für seinen Kleinwagen noch nicht zur Sechs-Gang- Box durchringen. Die Japaner kommen dafür aber nun dem Drang nach Bequemlichkeit entgegen und gönnen der stärksten Benzinvariante neuerdings eine Automatik. Die verfügt zwar nur über vier Schaltstufen, harmoniert aber wunderbar mit dem Motor. Vor Erreichen der optimalen Betriebstemperatur muss man das heisere Fauchen von Triebwerk und Getriebe allerdings ertragen. Dann aber ziehen beide - einigermaßen frei vom lästigen Schaltruckeln - an einem Strang, begnügen sich dabei auch mit gut sechs Litern Super. Durch die straffe, aber direkte Fahrwerksabstimmung liegt der Wagen satt auf der Straße und glänzt mit jederzeit beherrschbarem Handling. Dank kurzer Fahrzeuglänge wuselt der Wagen ohnehin lebhaft durch jede Kurve.

Keine Kompromisse verlangt der Innenraum ab. Pflegeleichte, aber durchaus anspruchsvolle Materialien für Gestühl und Cockpit erzeugen Wohlfühlatmosphäre. Die Sitze sind gut konturiert, vertrügen aber eine Spur mehr Seitenhalt und Höhe in den Lehnen. Vier Insassen sitzen bequem, fünf sollten aber über ein gerüttelt Maß Duldsamkeit verfügen. Und klar: Spätestens beim Kofferraum weiß man angesichts der 250 Liter, dass man sich in einen Kleinwagen verliebt hat. Die Preise beginnen bei 11 690 Euro.

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