Mini: Eine Clubtür für den Clubman
Das Kultmobil aus dem Hause BMW fährt auch als Kombi vor.
Düsseldorf. Die Türen machen den Unterschied. Auf drei Wegen gelangten bislang Mensch und Gepäck in den Mini hinein. Den Clubman - die neue Kombi-Version des Mini - kann man fünffach öffnen. Rechts, und nur hier, gibt es eine zweite Tür, die so kein anderes Auto dieser Welt hat. Sie sitzt zwischen Türgriff und Beginn des Radkastens und ist leicht übersehbar, weil sie von außen keinen Griff hat: die Club- Tür - englisch korrekt: clubdoor.
Der Einlass in den Club wird indes nur gewährt, wenn man zuvor Clubmans rechte Seite geöffnet hat. Dann erst lässt sich die Clubdoor entriegeln. Club- und Normaltür stehen so sperrangelweit offen und keine Mittelsäule versperrt den Einstieg auf die beiden hinteren Plätze. Das ist nicht nur technisch witzig, sondern vor allem bequem. Denn obwohl der Mini Clubman 24 Zentimeter länger als der Mini ist, bleibt er ein Kleinwagen.
Den restlichen Zuwachs an Türen gibt es im Heck, wo der Clubman durch eine Flügeltür das Gepäck empfängt. Die Heck-Flügeltür ist farblich abgesetzt, ein breiter Chromgriff sorgt für die optische Verbindung beider Hälften, wirklich schick gemacht. Sie öffnen leicht und weit, so dass die volle Ladebreite zur Verfügung steht. Ist das Gepäck schmaler, lässt sich auch nur ein Türflügel öffnen.
Der Laderaum ist dennoch mini im Mini. Ganze 260 Liter passen rein, legt man die Rücksitze um, kommt man auf 930 Liter. Schade, dass man draufzahlen muss (180 Euro), wenn man sich einen völlig ebenen Laderaumboden wünscht. Nichtsdestotrotz: So viel hat noch nie in einen Mini gepasst.
Das Grunddesign ist außen wie innen geblieben wie es war. Das heißt, der tellergroße Tacho in der Mitte bildet nach wie vor die optische Mitte im Armaturenbrett. Neu ist, dass man ablesen kann, wann es am sparsamsten ist, hochoder runter zu schalten. Diese Schaltpunktanzeige ist Teil des "Klima-Paketes" im Clubman.