Subaru: Die Nischen-Prinzen werden erwachsen

Der Allradspezialist legt den Legacy und den Outback neu auf.

Düsseldorf. Wer sich für Allrad zu begeistern vermag, war bei Subaru schon immer an einer guten Adresse. Mit dem frischen Legacy - zu Deutsch: Vermächtnis - und dem etwas höher gelegten Wald-und- Wiesen-Kombi Outback holt die Autoschmiede neuen Atem für den nächsten Anlauf am Markt.

Beide Modelle haben in Breite und Länge zugelegt und wirken optisch erwachsener. Die Außenmaße werden in mehr Raum für die Insassen umgesetzt, die auf allen Plätzen hervorragenden Komfort genießen.

Allerdings hat die jüngste Legacy-Generation sichtbar Abschied genommen vom bewusst gehobenen Innenraum- Ambiente des Vorgängers. Die Materialien sind einwandfrei verarbeitet, lassen aber dennoch den bisherigen, hochwertigen Anspruch im Material vermissen. Der Legacy fährt auch nach der Überarbeitung in den bekannten Karosserieformen Limousine und Kombi auf. Der Outback rollt erneut nur als Kombi an und hat zusätzlich eine serienmäßige Dachreling.

Unter der Motorhaube werkeln die bekannten Boxermotoren, die dank ihrer Vibrationsarmut im Leerlauf kaum noch zu hören oder zu spüren sind. Als Benziner wartet der Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum und 150 PS (110 kW) und 2,5 Litern Hubraum und 167 PS (123 kW) auf. Geschaltet wird manuell über sechs Gänge.

Die große Maschine gibt es ausschließlich mit einer stufenlosen CVT-Automatik, die seidig und exakt kraftschlüssig die Leistung des Motors an die Räder bringt. Das geschieht ebenfalls traditionell über das permanente Allradsystem, das für die bekannt sicheren und robusten Fahreigenschaften des Subaru sorgt.

Der Zwei-Liter-Diesel - das jüngste Aggregat aus dem Hause Subaru - vereint die boxer-typische Laufruhe mit dem Geiz eines Selbstzünders. Das Triebwerk passt wunderbar in das Auto, kam aber um einige Jahre zu spät, als dass es Platzhirschen aus der deutschen Produktion das Revier hätte streitig machen können.

Der Legacy geht ab 28 100 Euro an den Kunden, der Kombi kostet mindestens 29 300 Euro. Der Outback schröpft das Konto um mindestens 34 600 Euro.

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