Volkswagen: Ein Stoffdach für den Beetle
Im Februar steht das neue Beetle Cabrio für 21 350 Euro bei den Händlern.
Düsseldorf. Kein Käfer ohne Cabrio. An diesem Motto hält Volkswagen schon seit 1949 fest. Und es gibt keinen Grund, warum dies bei der jüngsten Generation des Beetle anders sein sollte.
Wie sein Blechdach-Bruder sieht auch das neue Beetle Cabrio besser proportioniert aus. Es wirkt nicht nur flacher und breiter, sondern ist es auch. Geblieben ist dagegen das gefütterte Stoffverdeck, das sich bei geöffnetem Dach immer noch recht prominent auf dem Heck des Beetle ausbreitet. Die Sicht nach hinten ist allerdings deutlich besser geworden.
Wichtiger als Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung sind in der Cabrio- Szene die Öffnungszeiten. VW misst da auf die zehntel Sekunde genau, gibt für die Oben-ohne-Prozedur 9,5 Sekunden und fürs Schließen elf Sekunden an. Das Ganze funktioniert vollautomatisch bis Tempo 50.
Wie zuvor liefert Volkswagen fürs Verdeck aufpreisfrei eine Persenning mit, die man aber höchstens bei längeren Fahrstrecken nutzen wird. Das Überziehen gestaltet sich recht umständlich. Zeitgemäß dagegen ist die Sicherheit. Ein plumper Überrollbügel blieb dem VW Beetle Cabrio glücklicherweise erspart.
Falls es wirklich mal brenzlig werden sollte, schießt innerhalb weniger Millisekunden ein Schutzbügel hinter den Fondkopfstützen hervor, gleichzeitig lösen auch die Airbags aus. Der Kofferraum fasst 225 Liter. Die Durchladeöffnung ist nur 60 Zentimeter breit.
Außerdem gibt es, bedingt durch die umgelegten Lehnen, eine Stufe. Am meisten Spaß macht der offene Beetle natürlich mit dem 147 kW/200 PS starken Zweiliter-Turbo- Benziner, der die Top-Motorisierung bildet.
VW bietet noch Vierzylinder-Motoren an: zwei Turbobenziner mit 77 kW/105 PS und 118 kW/160 PS sowie einen Turbodiesel mit 77 kW/105 PS. Diese Motoren können mit einem Doppelkupplungsgetriebe (6- oder 7-Gang-DSG) kombiniert werden. Preise ab 21 350 Euro. ms