VW Golf R: Für Liebhaber der Überholspur
Die R GmbH setzt auf mehr Leistung und stärkere Individualität.
Düsseldorf. Das „R“ signalisiert bei Volkswagen eine Performance auf hohem Niveau. Dieses Versprechen lösen derzeit der Golf R und der Scirocco R mit mächtigem Turbodruck ein. Im vergangenen Herbst wurde die dritte Variation eines R-Modells gezeigt: Den Beetle R.
Noch ist dieser Beetle eine Design- Studie. Wer den Beetle 2.0 TSI mit seinen 200 PS kennt, der weiß allerdings, welch dynamisches Potenzial in diesem neuen Kult-Auto steckt. Mit der neuen Volkswagen- Tochter wurde die Basis geschaffen, sich mit einem sportlichen und exklusiven Fahrzeugangebot zu positionieren.
Das Geschäft der Volkswagen R GmbH ist auf drei Säulen aufgebaut: R-Modellen, R-Line-Ausstattungen für die Serienmodelle und Exclusive für hochwertige designorientierte Ausstattungen. Der Golf R (270 PS/199 kW) mit dem hauseigenen Allradantrieb 4Motion und der frontgetriebene Scirocco R (265 PS/195 kW) sind der Anfang einer exklusiven Modellpalette.
Zielsetzung der „R“ ist es, schon frühzeitig in die Entwicklungsphase eines neuen Modells eingebunden zu werden. Die spezifischen Merkmale der R-Modelle sind beispielsweise die höhere Leistung gegenüber dem Serienmodell, ein spezifisches Fahrwerk, der R-typische designorientierte Auftritt und der veredelte Innenraum. Neben dem Beetle R soll ebenso der Polo R in Vorbereitung sein.
Dies scheint nur logisch, zumal Volkswagen mit dem Rallyeauto als Polo World Rally Car (WRC) ab 2013 in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft startet. Über eine Markteinführung der Straßenversion ist aber nicht entschieden. Für die Volkswagen R GmbH sind neben dem Mittleren Osten, Russland, China, Indien und Australien, die USA ein wichtiger neuer Markt. Hier werden jeweils die regionalen Anforderungen der Kunden in den einzelnen Märkten mit berücksichtigt.
Der Individualisierungsgrad des Phaeton Exclusive sieht in China anders aus als der der europäischen Kunden. China ist der größte Einzelmarkt der Volkswagen Oberklasse-Limousine und dies mit ansteigender Tendenz. Dass hier auch das Motorsport Engagement des Konzerns nutzt, ist logisch. Um die Strategie der Internationalisierung greifbarer zu machen, ist beispielsweise der Scirocco R-Cup in China eine perfekte Plattform. pha