München. Bayern zittert sich ins Viertelfinale – 4:3
München. · Die Münchner spielen druckvoll, doch Hoffenheim steckt nicht auf.
Der FC Bayern München um Doppeltorschütze Robert Lewandowski hat sich mit einigen Nachlässigkeiten ins Viertelfinale des DFB-Pokals gezittert. Der Fußball-Rekordchampion ließ sich am Mittwoch beim 4:3 (3:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim die nächste Runde trotz frühen Rückstands nicht nehmen. Nach einem Eigentor durch Jérôme Boateng (5.Minute) drehten die Münchner die Partie durch ein Eigentor von Benjamin Hübner (12.) sowie die Treffer von Thomas Müller (20.) und Robert Lewandowski (36./79.). Hoffenheims Munas Dabbur (82. und 90.+3) traf zum Endstand.
Der Rekord-Pokalsieger begann gewohnt dominant – wurde aber kalt erwischt. Nachdem ein vermeintlicher Lewandowski-Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsposition von Vorlagengeber Thomas Müller nicht zählte (5.), bekamen die Gäste plötzlich viel zu viel Platz am Münchner Strafraum. Boateng lenkte einen Schuss von Ihlas Bebou unhaltbar für Manuel Neuer ins eigene Tor.
Der erste Bayern-Rückstand in diesem Jahr hielt aber nur gut fünf Minuten, die Münchner erhöhten sofort den Druck. Die Partie war in der ersten Halbzeit ein Spiegelbild des bislang so starken Bayern-Starts ins neue Jahr.
Mit zunehmender Spieldauer tasteten sich die Gäste aber näher an das Bayern-Tor heran. Auch, weil nachlässiger werdende Münchner sie gewähren ließen. dpa