Arrenberg. Bergische Universität erschließt sich Freiräume

Arrenberg. · Minister Andreas Pinkwart eröffnet das Innovationslabor an der Bärenstraße.

Wirtschaftsminister Pinkwart mit Gästen im Innovationslabor.

Foto: Fischer, Andreas H503840

In neue Freiräume ist die Bergische Universität am Donnertag mit ihren Studierenden in der Alten Weberei an der Bärenstraße 11- 13 aufgebrochen. Im Innovationslabor „Freiraum“ stehen 450 Quadratmeter „kreativer Raum“ für die Entwicklung und Realisierung von Ideen zur Verfügung, die im Idealfall zur Gründung neuer Unternehmen sogenannter Start-ups führen. Die Eröffnung nahm Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW vor. Der Minister lobte die Bergische Universität, die seit Jahrzehnten die Entwicklung neuer Unternehmen fördere und neben den bergischen Unternehmern dazu beitrage, „dass verantwortliches Unternehmertum an die nächste Generation weitergegeben wird“.

Viel Lob gab es von den Gästen der Eröffnungsveranstaltung – darunter die Oberbürgermeister Andreas Mucke und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) – für die Gestaltung der Arbeitsplätze, die als Co-Working-Plätze und variabel auch für Gruppen nutzbar sind. „Direkt an der Wupper“– wie Uni-Rektor Lambert T. Koch mit Blick auf die von der Textilindustrie geprägten Sheddächer und die Lage am Fluss betonte. Sein Dank galt insbesondere Prof. Christine Volkmann, die den Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung leitet, für die Umsetzung des Projekts. Finanzielle Unterstützung erhält die Universität vom Hannesschläger Stiftungsfonds und der Jackstädt-Stiftung, denen Lambert T. Koch ebenfalls dankte und von einem Projekt mit Pilotcharakter sprach. „Auf den Fluren der Uni ist ebenfalls Kreativität möglich, aber hierhin kommt man sicher auch gerne abends. Wir wissen nicht, wo wir in fünf Jahren stehen, aber wir haben die Chance, eine Vita zu leben, die noch nicht von den Vorfahren mitgeschrieben worden ist“, so Pinkwart. ab