Neviges Bürgermeister besucht CDU-Bürgerfrühstück
Neviges · Dirk Lukrafka berichtete von den zahlreichen Projekten, die 2019 auf der Agenda stehen.
. Eng wurde es jetzt beim Bürgerfrühstück in der Geschäftsstelle des CDU-Ortsverbandes. An diesem ersten Termin im Jahr nahm Dirk Lukrafka teil, der den Nevigesern Mut machte: „Für 2019 haben wir uns besonders Neviges auf die Fahnen geschrieben“, sagte der Bürgermeister. So soll ein Konzept für Schloss Hardenberg verabschiedet werden, damit die Ingenieure und Architekten in Abstimmung mit dem Denkmalschutz die Barrierefreiheit herstellen können. „Das sind viele Etagen, das ist nicht leicht. Für die Innenstadt sind 450 000 Euro bereitgestellt, wir werden in den nächsten Wochen die Maßnahmen beraten. Das sind Dinge, die man direkt sehen kann, wie Grünflächen und Beleuchtung.“
Mit Freude hat der Bürgermeister zur Kenntnis genommen, dass es neben Schließungen auch den Mut zu Neueröffnungen gibt. „Es entwickelt sich was. Wir müssen jetzt etwas tun, Anregungen und Ideen mitnehmen.“ Daneben verspürt der Chef von Rat und Verwaltung einen neuen Geist, der auch im Bezirksausschuss wahrzunehmen ist. „Wir gucken mit Spannung auf 2019. So tut sich etwas in der alten Post und dem Rathaus. Das meiste passiert im Inneren, wenn auch nicht so schnell, wie man es sich wünscht.“ Bei der alten Stadthalle würden derzeit Abstimmungen mit dem neuen Eigentümer und dem Denkmalschutz stattfinden. Das Krankenhaus sei verkauft, bereits im November sei der Interessent bei der Stadt zu Besuch gewesen, „wir steigen in einen Bebauungsplan ein, das werden nette Wohnungen und Eigenheime. Das ist das, was wir wollen: Wohnen in der Innenstadt stärken. 2020 wird wir die Bebauung wohl beginnen“, führte Lukrafka aus.
Als wichtig bezeichnete der Bürgermeister das Radwegekonzept nach Langenberg mit einem Abstecher nach Velbert. „Es wird nicht ganz ohne Straße gehen, aber zu 80 Prozent wird der Radweg eine eigene Trasse haben.“
Monika Hülsiepen, die Vorsitzende des Bürgervereins Tönisheide, sucht immer noch Mitfahrer für den Karnevalswagen am Tulpensonntag. Bürgermeister Lukrafka sagte spontan seine Teilnahme zu: „Egal, ob oben auf dem Wagen zum Werfen von Süßigkeiten oder als Wagenengel, ist bin da, wo man mich braucht.“