Nach bisher drei Siegen und nur einer Niederlage schickt sich der CHTC an, die Dominanz der beiden vorgenannten Teams zu stören. Köln liegt mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze, es folgt der CHTC vor Mülheim. Durch die unplanmäßige 7:9-Niederlage von Mülheim gegen Blau-Weiß Köln, zogen die Krefelder an dem UHC vorbei. „Wir haben uns im Vorfeld natürlich Hoffnungen gemacht, oben mitzumischen, zumal wir auch eine sehr gute Vorbereitungsphase hatten“, sagt Sebastian Schwidder, Co-Trainer des CHTC-Herrenteams.

Insbesondere die Integration der Nachwuchsspieler ist dem CHTC bestens gelungen. Dies deutete sich schon in der Feldsaison an. Das Aushängeschild ist derzeit die Defensive. Mit erst 16 Gegentreffern stellt der CHTC die beste Abwehr der Westliga. Dabei zeigt Torhüter Luis Beckmann bei bisher jedem Spiel eine tadellose Leistung und glänzt mit tollen Paraden. „Luis ist schon seit einem Jahr in toller Form und für unsere Abwehr ein sehr starker Rückhalt“, sagt Trainer Robin Rösch. Aber auch die Abwehrreihe um Timo Kossol beeindruckt durch ein gutes Stellungsspiel. Auch in der Offensive glänzten die Krefelder und haben immerhin einen Treffer mehr auf dem Konto als die Kölner. Niklas Wellen ist der Top-Scorer des CHTC mit bisher sieben Toren. Dabei ist der 25-Jährige im Moment doppelt belastet. Wellen absolviert neben dem Hallentraining noch wöchentlich eine Reihe von Trainingseinheiten mit der Feldhockey-Nationalmannschaft.

Vom 14. bis 23 Januar steht dazu für Wellen noch ein Nationalmannschaftslehrgang im spanischen Valencia an. „Möglicherweise fehlt Wellen am letzten Spieltag gegen den Gladbacher HTC“, sagt Rösch. Der CHTC hat aber auch noch weitere gute Schützen in seinen Reihen. Jonathan Ehling und Janick Eschler kommen jeweils auf fünf Treffer. Es folgt mit vier Toren der Ex-Düsseldorfer Henrik Mertgens, der sich im CHTC-Team bestens eingelebt hat. Bei den Kölnern glänzt Johannes Große.