. Die Wupper wird ab Mai im Abschnitt von der Kohlfurther Brücke rund 500 Meter flussabwärts auf dem Stadtgebiet renaturiert. Hierfür sind Gehölzarbeiten am Ufer notwendig, die am Montag, 4. Februar, beginnen und voraussichtlich zwei Wochen dauern. Da ab Frühjahr die Vogelbrutzeit beginnt, findet der Baumschnitt frühzeitig statt. Die Renaturierungsmaßnahme der Stadt Wuppertal und des Wupperverbandes finden nach der Laichschonzeit ab Mai statt. Um die Wupper aufzuweiten, werden rund 420 Kubikmeter Boden während der Renaturierung entfernt. Damit werde auch ein zusätzlicher Retentuinsraum geschaffen und somit ein Beitrag zum Hochwasserschutz geleistet.

Zudem werden der Uferbereich und die Einmündung des Kaltenbachs neu gestaltet. Die Wupper bekommt so mehr Raum auf der Wuppertaler Seite. Außerdem werden Störsteine und einzelne Inseln für ein naturnahes Bild sorgen. Nach Fertigstellung des Projekts werden im Herbst 2019 nach Vorgaben der Unteren Naturschutzbehörde Wuppertal neue standortgerechte Gehölze angepflanzt. Angedacht sind laut Wupperverband Erlen und Weiden. Das Wupper-Projekt im Bereich Kohlfurth ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die einen guten Zustand für Flüsse und Bäche in ganz Europa erreichen will. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt finanziell.