Apple-Geräte vor dem Verkauf zurücksetzen
Hannover (dpa/tmn) - Wer Rechner, Tablet oder Smartphone gebraucht verkauft, sollte das Gerät vorher in den Ursprungszustand zurückversetzen. Nur so geht man sicher, dass die gespeicherten Daten nicht in falsche Hände geraten.
Vor dem Weiterverkauf sollten Verbraucher ihr Apple-Gerät zurücksetzen. Das rät die Fachzeitschrift „Mac & i“ hin. So gehe man sicher, dass die eigenen Daten nicht in falsche Hände geraten. Außerdem erleichtert ein frisches System dem neuen Besitzer das Arbeiten. Besitzer eines iMacs oder Macbook können für die Wiederherstellung verschiedene Dienstprogramme einsetzen. iPhone oder iPad werden einfach über die entsprechende Option unter iTunes neu aufgesetzt.
Ein Apple-Rechner muss für die Wiederherstellung zunächst von der Installations-DVD des Betriebssystems oder von der sogenannten Recoverypartition aus gestartet werden. Dafür hält man in der aktuellen OS-X-Version Lion beim Hochfahren die Tasten „CMD“ und „R“ gedrückt. Danach wird aus der Menüleiste am oberen Bildschirmrand das Festplatten-Dienstprogramm gestartet. Hier finden Nutzer eine Option zum Überschreiben der Systempartition. Wer beim Löschen auf Nummer sicher gehen will, wählt dabei unter den Sicherheitsoptionen den Punkt „Daten mit Nullen überschreiben“. Danach wird das Betriebssystem von der DVD oder per Internet neu installiert.
Um die Daten vor der Löschung zu sichern, kommt am besten ein neuer Mac zum Einsatz. Der fragt beim ersten Start nach, ob man Einstellungen und Dateien von einem per Netzwerk verbundenen Rechner übertragen möchte. Die Übertragung kann je nach Datenmenge mehrere Stunden dauern. Auf einem neuen iPhone oder iPad kann ein auf dem Rechner gespeichertes Backup des Vorgängers eingespielt werden - Voraussetzung ist allerdings, dass auf beiden Geräten die gleiche Version des Betriebssystems iOS läuft. Kennwörter und andere sensible Daten werden nur bei verschlüsselten Backups mit übertragen.