Datenkraken und Schädlinge von mobilen Geräten fernhalten

Berlin (dpa/tmn) - Mit ein paar Handgriffen können Smartphone- und Tabletbesitzer ihre mobilen Geräte vor unerwünschten Besuchern schützen. Anfällige Stellen sind oft schnurlose Datenübertragungswege und runtergeladene Anwendungen.

Ein Einfallstor für Schadsoftware und Datenspione auf mobilen Geräten können zum Beispiel Funkschnittstellen wie WLAN und vor allem Bluetooth sein. Darauf weist die Initiative D21 in einer neuen Broschüre hin. Nutzer sollten diese Funktionen daher deaktivieren, wenn sie sie nicht benötigen. Android bietet dafür verschiedene sogenannte Widgets, mit denen sich Schnittstellen wie Bluetooth und GPS unkompliziert vom Startbildschirm aus ein- und abschalten lassen. Unter iOS müssen Nutzer dafür erst ins Einstellungsmenü wechseln.

Weitere Gefahr droht den Angaben nach von Apps, vor allem beim relativ offenen Google-Betriebssystem Android. Am besten installieren Nutzer daher nur Apps aus üblicherweise verlässlicher Quelle, also dem App Store und Google Play. Selbst hier können Apps aber manipuliert sein und sogenannte Malware auf Smartphones und Tablets schmuggeln. Je mehr Zugriffsrechte auf verschiedene Funktionen eine App hat, desto größer ist der Schaden, den solche Schädlinge anrichten können.

Unter Android wird vor der Installation von Apps genau aufgelistet, welche Zugriffsrechte ein Programm benötigt. Nimmt sich eine App hier zu viel heraus, sollten Anwender im Zweifel eher auf die Installation verzichten. Erklärungen zu den verschiedenen Berechtigungen gibt es unter http://dpaq.de/q3CKg beim Android-Magazin „Androidpit.de“.