Datenverkehr von iPhone-Apps im Auge behalten
Berlin (dpa/tmn) - iPhone-Besitzer sollten hin und wieder in den Einstellungen unter „Mobiles Netz“ prüfen, wie viel Mobilfunkdaten einzelne Apps verbrauchen. So kann der erhöhte Datenverbrauch im Mobilfunknetz vermieden werden, wenn kein WLAN vorhanden ist.
Nutzer von mobilen Apple-Geräten sollten den Datenverkehr von Apps im Auge behalten. Seit iOS 7 haben Anwendungen das Recht, sich im Hintergrund zu aktualisieren. Da die Apps oft keinen Unterschied zwischen WLAN- und Mobilfunk-Verbindung machen, kann ein deutlich erhöhter Datenverbrauch im Mobilfunknetz die Folge sein, berichtet „Heise online“. Einzelne Anwendungen könnten in wenigen Tagen zwei- bis dreistellige Megabyte-Werte verbrauchen.
Wer bei Anwendungen einen ungewollt hohen Verbrauch feststellt, dem stehen derzeit nur zwei suboptimale Auswege zur Verfügung. Unter „Einstellungen/Allgemein/Hintergrundaktualisierung“ kann er der jeweiligen App die Hintergrundaktivität verbieten. Das hat den Nachteil, dass so auch per WLAN keine Daten mehr strömen, so die Experten. Oder der Nutzer untersagt der App den Zugriff auf das Mobilfunknetz. Der Nachteil hier: Öffnet man die Anwendung unterwegs, ist sie womöglich nutzlos, bis man den Mobilfunkzugriff wieder gestattet.
Der goldene Weg ist immer die Möglichkeit, in den Einstellungen der App festlegen zu können, dass bestimmte Inhalte nur per WLAN abgerufen werden dürfen. Ob diese Funktion bereitgestellt wird, liegt den Angaben nach aber allein im Ermessen der Entwickler der Anwendung. Längst nicht jede App bietet sie, und wenn es sie gibt, heißt das nicht, dass sie auch standardmäßig aktiviert ist.