Hintergrund: Sonys neue Spielekonsole Playstation 4

Berlin (dpa) - Noch weiß niemand, wie Sonys neue Spielekonsole aussehen wird. Doch was in ihr steckt, davon hat der japanische Elektronikkonzern bei der Präsentation in New York zumindest einige Details verraten.

Für eine Revolution bei den Konsolen dürfte es allerdings nicht reichen, schätzen einige Branchenbeobachter.

- Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Anbindung an Soziale Netzwerke und die Verbindung der Playstation 4 mit mobilen Geräten. Bereits begonnene Spiele lassen sich auf der mobilen Playstation Vita weiterspielen. Über Apps für Smartphones und Tablets können sich Spieler auch unterwegs austauschen.

- Erstmals soll die Playstation auch Filme noch während des Downloads per Streaming abspielen. Das erspart lange Wartezeiten, erfordert aber auch eine schnelle Internetverbindung.

- Die Playstation 4 ist mit einem leistungsfähigen Prozessor von AMD („Jaguar“) ausgestattet, der über acht Kerne verfügt. Damit unterstützt die Konsole erstmals die x86er Architektur herkömmlicher PCs. Spieleentwicklern dürfte es damit leichter fallen, neue Titel zu programmieren. Sony spart sich teure Entwicklungskosten - den „Cell“-Prozessor der noch in der Playstation 3 steckte, hatte der japanische Konzern gemeinsam mit IBM entwickelt. Durch den Plattform-Wechsel werden Nutzer ältere Spiele allerdings nicht mehr abspielen können.

- Den Grafik-Chip liefert ebenfalls AMD. Der „AMD Radeon“ schafft 1,84 Teraflop (Billionen Rechenoperationen) in der Sekunde und dürfte der Spielegrafik noch einmal mehr Spielraum schaffen.

- Die PS4 verfügt über eine Festplatte in noch nicht genannter Größe und acht Gigabyte Arbeitsspeicher.

- Das Blu-ray-Laufwerk soll Blu-ray-Discs in sechsfacher Geschwindigkeit abspielen.

- Der Controller sieht ähnlich aus wie sein Vorgänger, ist aber mit einem Touchpad für die Gestensteuerung ausgestattet. Per Knopfdruck lassen sich Spielstände mit Freunden teilen.

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