HP liefert Rechenzentrum in Containern an Airbus

Palo Alto (dpa) - Der Flugzeugbauer Airbus rüstet mit Hilfe von Hewlett-Packard seine Rechenleistung drastisch auf. Der US-Computerkonzern liefert zwei in Schiffscontainern untergebrachte Rechenzentren.

Sie werden an den zentralen Airbus-Standorten Toulouse und Hamburg betrieben, wie Hewlett-Packard am Dienstag mitteilte.

Es handele sich um eine firmeninterne Cloud-Infrastruktur, erläuterte HP-Deutschlandchef Volker Smid. Die Rechenkapazität werde nach Bedarf abgerufen und bezahlt. Die beiden zwölf Meter langen Container enthalten insgesamt 2016 Server.

„Das macht den Begriff Cloud Computing begreifbar“, betonte Smid. Die Bereitstellung von Daten und Rechenleistung aus dem Netz ist ein aktueller Trend der IT-Branche. Vor allem größere Unternehmen griffen dabei wie Airbus zu einer „private Cloud“ mit eigenen kompakten Server-Anlagen anstelle die Dienstleistungen aus fremden Rechenzentren zu beziehen, sagte Smid.

Airbus braucht viel Rechenpower unter anderem für die komplexen Simulationen bei der Flugzeugentwicklung. Die Rechenkapazität des Konzerns habe sich mit den neuen Servern verdoppelt. Mit einer Gesamtkapazität von 244 Teraflops stehe das Computersystem von Airbus damit auf Rang 29 der weltweit leistungsstärksten Rechenanlagen.

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