Leistungen vergleichen Im Zweifel zum günstigeren LTE-Tarif greifen
Berlin (dpa/tmn) - Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen 50 und 500 Megabit pro Sekunde (MBit/s) klingt gewaltig, ist er in der Praxis aber meist nicht - zumindest wenn es ums Surfen in LTE-Mobilfunknetzen geht.
Im Alltag merkten Smartphone-Nutzer kaum einen Unterschied, weil die theoretisch versprochenen Spitzenwerte nur in den seltensten Fällen erreicht werden. Darauf weist das Verbraucherportal „Finanztip.de“ hin. Außerdem reichten beispielsweise bereits 3 bis 4 MBit/s, um einen Film ruckelfrei aufs Smartphone zu streamen.
Deshalb lohne es sich meist nicht, zu den deutlich kostspieligeren Turbo-LTE-Tarifen zu greifen - die Angebote mit 50 MBit/s erfüllten auch ihren Zweck und seien viel günstiger. Lange gab es preiswerte LTE-Tarife nur im Telefónica-Netz, doch seit kurzem haben auch Telekom und Vodafone ihre LTE-Netze für Drittanbieter geöffnet.
Allerdings müssen Kunden dabei manchmal zweimal hinschauen, um diese Tarife zu identifizieren. Oft ist den Experten zufolge nämlich nicht von LTE die Rede, sondern von Highspeed-Option oder -Upgrade.