Infineon baut China-Geschäft aus
München (dpa) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon baut sein Geschäft in China aus und will dabei vor allem von der wachsenden Nachfrage nach energiesparender Technik profitieren. Dafür gründen die Münchner eine Einheit, die vor allem Lösungen für die Autobranche entwickeln soll.
Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit. „Der weltweite Energiebedarf nimmt kontinuierlich zu, besonders in Schwellenländern wie China, einem der strategisch wichtigsten und am schnellsten wachsenden Märkte von Infineon“, sagte Konzernchef Peter Bauer. Mit der neuen Einheit solle die stark steigende Nachfrage nach Lösungen für Energieeffizienz und Elektromobilität bedient werden. Infineon beschäftigt bereits rund 1700 Mitarbeiter in China.
Nach Konzernangaben will China bis 2020 rund 700 Milliarden US- Dollar in erneuerbare Energien investieren und unter anderem das Netz für Hochgeschwindigkeitszüge kräftig ausbauen. Davon werde auch Infineon profitieren. Wie viel Geld das Dax-Unternehmen in die neue Einheit mit dem Namen Infineon Integrated Circuits investiert, teilte der Konzern nicht mit.