Intershop zeigt sich optimistisch
Jena (dpa) - Der E-Commerce-Spezialist Intershop strebt trotz eines Verlusts im ersten Quartal für dieses Jahr eine Gewinnsteigerung um 10 bis 20 Prozent an.
Den geringen Nettoverlust von 150 000 Euro in den ersten drei Monaten führte das weltweit tätige Unternehmen mit Sitz in Jena auf einmalige Kosten bei der Markteinführung der neuen Softwareversion Intershop 7 zurück.
Der Umsatz stieg nach den am Mittwoch veröffentlichten Finanzdaten um 17 Prozent auf 13,3 Millionen Euro. Davon entfielen 54 Prozent auf Europa. „Was die operative Performance angeht, liegen wir weiterhin voll im Plan“, erklärte Finanzvorstand Ludwig Lutter.
Intershop entwickelt Software für den Betrieb von Online-Shops aller Art. Als wichtigste Kunden im ersten Quartal nannte das Unternehmen unter anderem den Versandhändler Otto und den australischen Telekommunikationskonzern Telstra.
Mit der Version 7 führte der Software-Entwickler auch neue Möglichkeiten zur Analyse des Einkaufsverhaltens von Kunden im Online-Shop ein. Intershop beschäftigt zurzeit nach eigenen Angaben 491 Mitarbeiter, 90 mehr als ein Jahr zuvor.