Nach China-Explosion können iPad 2s knapp werden

Berlin/El Segundo (dpa) - Apple drohen Marktbeobachtern zufolge nach der Explosion beim chinesischen Hersteller Foxconn verschärfte Lieferengpässe bei seinem Tablet-Computer iPad 2. Wie die Marktforscher von iSuppli ermittelten, könnten durch den aktuellen Produktionsstopp rund 500 000 iPads weniger hergestellt werden.

Das Ausmaß des Engpässe hänge aber davon ab, wie lange die Fabrik geschlossen bleibe. Bei der Explosion in der Fabrik im chinesischen Chengdu waren am 20. Mai drei Mitarbeiter von Foxconn getötet und mindestens 15 verletzt worden.

Sollte die Fabrik auch nach einem Monat die Produktion nicht wieder anfahren können, drohe ein noch größerer Ausfall, betonte iSuppli. Eine weitere Fabrik in Shenzhen, in der ebenfalls das iPad produziert wird, könne den Engpass nicht ausgleichen. Im laufenden Quartal sollten nach Angaben von iSuppli insgesamt 7,4 Millionen iPads 2 die Foxconn-Fabriken verlassen.