Podcast gibt Überblick über den Mediendschungel
Meerbusch (dpa-infocom) - Wenn Daniel Fiene und Herr Pähler sich vors Mikrofon setzen, dann auf jeden Fall gut vorbereitet. Die beiden wissen, worüber sie reden - und sie reden vor allem über Medienthemen.
„Was mit Medien“ heißt der Podcast, der von den beiden gemacht wird.
Unter www.wasmitmedien.de kann sich jeder die jeweils aktuelle Folge kostenlos anhören, so wie auch alle bereits gemachten Sendungen. Über 250 Folgen sind es bereits. Hörer sollten allerdings Geduld mitbringen, denn die Sendungen sind lang. Doch niemand muss sich das originelle Medienmagazin am PC sitzend hören. „Was mit Medien“ lässt sich als Podcast auf den MP3-Player laden und unterwegs anhören.
Wenn es was zu kritisieren gibt an dem Format, dann, dass es gerne etwas kürzer sein dürfte, etwas dichter. Es wird doch arg viel geplaudert - das muss man mögen. Aber die Themen sind gut und in der Regel alles andere als Mainstream, was positiv ist. Fernsehen, Hörfunk, Zeitung, Internet - es wird nichts ausgespart und gerne kritisch beleuchtet. Sind Daten das neue Öl? Wie viel Bedeutung hat die Bild-Zeitung? Wie steht es um unabhängige Medien im Irak?
„Was mit Medien“ ist ein „Audiomagazin mit Text und Bilden“, das kontinuierlich die großen und auch kleinen Geschehnisse des Medienbetriebs beleuchtet, hinterfragt und diskutiert. Das Format ist 2004 aus einer Hörfunksendung für den Münsteraner Campussender Radio Q entstanden und wurde seitdem ständig weiterentwickelt.