Preisvergleich bei Musik-Downloads lohnt sich

Düsseldorf (dpa/tmn) - Beim Kauf von Musik im Internet gibt es große Preisunterschiede zwischen den Anbietern. Neben den Kosten sollten Verbraucher vor dem Kauf aber auch auf mögliche rechtliche Einschränkungen achten, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

So werde Musik manchmal noch nicht als freie MP3-Datei, sondern in Formaten wie WMA angeboten, die sich nicht beliebig oft kopieren oder auf CD brennen lassen. Die günstigsten Portale bieten einzelne Songs schon für 0,69 Euro an, die teuersten verlangen 1,99 Euro dafür, hat ein Vergleich der Verbraucherzentrale von acht Anbietern ergeben. Die aktuellen Top-Ten-Hits gibt es demnach ab 9,99 Euro im Paket. Der teuerste Anbieter verlangt dafür 17,60 Euro. Unterschiede zeigen sich auch beim Preis ganzer Alben: Hier liegen die Kosten meist um die 10 Euro, die teuersten Angebote lagen im Vergleich bei 12 Euro pro Album.

Die Verbraucherschützer warnen vor Portalen, die Musik nur für Mobiltelefone anbieten: Die Rechnung lasse sich bei diesen Anbietern manchmal nur per Handyrechnung oder Gutscheincode bezahlen. Transaktionsgebühren der Netzbetreiber könnten außerdem den Preis in die Höhe treiben.