Satellitenreceiver mit Internetzugang noch teuer

Berlin (dpa/tmn) - Ein gutes Bild liefern inzwischen nahezu alle Satellitenreceiver. Unterschiede zwischen den Modellen gibt es vor allem in Sachen Ausstattung, erklärt die Stiftung Warentest.

Ein Internetzugang im Receiver ist längst noch nicht selbstverständlich. Mindestens 300 Euro müssen Verbraucher für solche Modelle ausgeben, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“ (Ausgabe 3/2013). Die Investition lohne sich allerdings nur bedingt: So schnell wie mit einem internetfähigen Fernseher surft es sich damit nicht, außerdem sind die Menüs meist unübersichtlicher als beim Smart-TV.

Wer einfach nur fernsehen will, muss für einen Sat-Receiver den Angaben nach nicht mehr als 90 Euro ausgeben. Auch Modelle mit Twin-Tuner sind nicht viel teurer. Mit solchen Geräten können Nutzer ein Programm ansehen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen. Ein Preistreiber ist dagegen eine eingebaute Festplatte zum Aufzeichnen von Sendungen: Für damit ausgestattete Receiver werden mindestens 199 Euro fällig.

Beim Kauf eines Receivers lohnt sich außerdem der Blick auf ein paar Details: Wer private Fernsehsender in HD sehen will, braucht zum Beispiel einen CI-Schacht und die passende, kostenpflichtige Karte - manchen Receivern liegt diese schon bei. Zum Anschließen an eine Anlage sollte der Satellitenempfänger die passenden analogen, digitalen oder optischen Ausgänge mitbringen. Unterstützt ein Receiver außerdem das sogenannte HDMI-CEC, steuert seine Fernbedienung auch den Fernseher.

Die Stiftung hat zwölf Receiver zu Preisen zwischen 90 und 530 Euro getestet. Die Bildqualität wurde bei allen Kandidaten mit einem „Gut“ bewertet, insgesamt schnitt kein Gerät schlechter als mit „Befriedigend“ ab.

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