Schnäppchen-Apps sind Datensammler

Berlin (dpa/tmn) - Rabatt-, Coupon- oder Gutscheindienste gibt es nicht nur im Internet. Schnäppchenjäger können mindestens ein halbes Dutzend entsprechender Apps mit Smartphone mobil nutzen. Doch die Anwendungen sollte man unter die Lupe nehmen.

Schnäppchen-Apps können orten, wo sich der Nutzer befindet. Dadurch werden automatisch Angebote von Geschäften in der Nähe auf dem Display angezeigt, berichtet die Zeitschrift „Computer Bild“, die sieben Schnäppchen-Apps getestet hat.

Wer sie nutzt, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Anbieter Profile der Nutzer erstellen und beispielsweise für personalisierte Werbung nutzen können, so die Tester. Außerdem empfiehlt sich ein Blick in die Geschäftsbedingungen: Es gibt Anbieter, die die Nutzerdaten sogar anderen Unternehmen überlassen.

Die meisten Angebote sind in großen Städten oder Ballungsräumen zu haben. In einem Fünf-Kilometer-Umkreis der Stadtkerne von Berlin, Düssldorf, Hamburg, München und Stuttgart fanden die Tester bis zu 60 Offerten pro Stadt. Grundsätzlich bieten die Apps Gratis-Coupons an oder Gutscheine, die Geld kosten.