Windows 8.1 ist da: Die Neuheiten im Überblick
München (dpa/tmn) - Start-Button, neue Suche, Skype: Das neue Windows 8.1 bringt im Vergleich zum Vorgänger viele Neuerungen mit. Das Update gibt es für Nutzer von Windows 8 kostenlos im App-Store des Betriebssystems.
Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Start-Button: Das auffälligste neue Feature ist der Start-Button. Bei Windows 8 fehlte er noch komplett, jetzt kehrt er zurück, allerdings in einer abgespeckten Version. Ein Klick darauf öffnet keine Liste der installierten Programme, sondern bringt den Nutzer nur ins Startmenü mit der bekannten Kacheloberfläche. Ganz nutzlos ist der Button aber trotzdem nicht: Per Rechtsklick darauf lassen sich viele sinnvolle Funktionen schneller als bisher abrufen, etwa zum Herunterfahren des Rechners.
Ein Hintergrund für alles: Windows 8.1 lässt sich so einstellen, dass die Kacheloberfläche und der altbekannte Desktop das gleiche Hintergrundbild haben. Das klingt nicht nach viel, macht aber einen großen Unterschied: Der Wechsel zwischen beiden Oberflächen erscheint so weniger abrupt. Außerdem startet Windows 8.1 jetzt auf Wunsch auf dem Desktop und nicht im Kachel-Startmenü.
Im Netz und auf dem Rechner suchen: Die Windows-Suche durchforstet jetzt nicht mehr nur die Festplatte, sondern nutzt bei aktiver Internetverbindung auch Microsofts eigene Suchmaschine Bing. Wer das nicht will, kann die Funktion abschalten.
Neue Apps: Zeitgleich mit Windows 8.1 gibt es ein paar neue Programme für das Betriebssystem, ganz neu ist zum Beispiel eine eigene Facebook-App. Dazu kommen Kleinigkeiten wie ein Taschenrechner, ein Wecker und ein neues Hilfsprogramm, das Neulingen den Umgang mit den umgewohnten Kacheln erklärt.
Alles auf einen Blick: Nutzer können mit Windows 8.1 bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem Display betrachten, bisher waren es nur zwei. Außerdem lässt sich dabei jetzt frei wählen, welches Programm wie viel Platz bekommt. Auch bei der Anordnung von Kacheln im Startmenü bietet die neue Windows-Version mehr Optionen.
Skype und Cloud integriert: Skype-Anrufe können Nutzer von Windows 8.1 jetzt direkt aus den Kontakten oder dem Internet Explorer heraus starten: Der Messenger ist fest im Betriebssystem integriert, lässt sich aber auch abschalten. Immer mit an Bord ist auch Microsofts Cloud-Dienst SkyDrive: Nutzer können Daten jetzt einfach aus dem Explorer heraus direkt in die Wolke schieben oder daraus abrufen. Bilder oder andere Daten, die in der Wolke liegen, werden als verkleinerter Platzhalter auf der Festplatte gespeichert und nur bei Bedarf abgerufen - das spart Platz.