Fridays for Future Hunderte ziehen durch die Krefelder Innenstadt

„Hoch für den Klimaschutz, runter mit der Kohle“ — Rufe dieser Art schallten am Freitag wieder durch die Innenstadt Krefelds. Zahlreiche Menschen waren dem Aufruf von Fridays for Future gefolgt - die Polizei schätzte, dass es am Ende 700 Teilnehmer waren. Man wolle mit der Demo auch weiter Druck auf die Kommunen ausüben, unter anderem für Radfahrer müsse mehr getan werden, so Björna Althoff, Initiatorin der Bewegung in Krefeld.

 Demo Fridays for Future, Haubtbahnhof & Innenstadt Krefeld

Demo Fridays for Future, Haubtbahnhof & Innenstadt Krefeld

Foto: Andreas Bischof

Das Klimapaket der Bundesregierung kritisierte sie als „lächerlich“. Unter den Demonstrierenden waren Familien mit Kindern, Senioren und Schüler zu sehen – letztere auch in Begleitung ihrer Lehrer. Philipp Wienes, Referendar am Gymnasium Ricarda Huch, erklärte, dass seine Schüler nicht nur freitags streiken, sondern auch im Unterricht am Thema interessiert sind. Maria Pehe streike für ihre Enkelkinder. Durch sie sei die 65-Jährige besonders aufmerksam auf den Klimawandel geworden. Vom Hauptbahnhof (Foto: Andreas Bischof) zogen die Demonstrierenden über Ostwall, Südwall und Rheinstraße zum Von-der-Leyen-Platz am Rathaus. Weltweit gab es vor der Weltklimakonferenz ab Montag in Madrid Demos, um Druck auszuüben. eh