Düsseldorfer Komödie: Ein „Männerhort“ voll Machos und Memmen
Die Erfolgskomödie"Männerhort" mit Thomas Freitag hatte an der Düsseldorfer Komödie Premiere. Das Stück bietet viel Plauderei und wenig Handlung.
Düsseldorf. Fußball, Pizza, Dosenbier - willkommen in der frauenfreien Zone im Keller eines Shoppingcenters. Hierhin verkrümeln sich drei einkaufsmüde Männer, um am Samstag auch ein bisschen Spaß zu haben, während die Liebste "die weiße Hose ihres Lebens" findet. In ihrem "Männerhort" sind sie ganz für sich, "solidarisch wie Trümmerfrauen". Das gleichnamige Erfolgsstück "Männerhort" von Kristof Magnusson hatte nun an der Komödie an der Steinstraße in Düsseldorf Premiere. Regie führten Hausherr Helmuth Fuschl und Anatol Preissler.
Die Idylle zwischen Betonwänden und Heizungsrohren (Bühne: Bodo Wallerath) ist in Gefahr: Mario, ein Brandschutzbeauftragter (Kabarettist Thomas Freitag), entdeckt das Refugium und droht, die Shoppingflüchtlinge auffliegen zu lassen. Doch bald schon merkt er selbst die Annehmlichkeiten dieses geschützten Biotops und gesellt sich zu den drei Männern im Glück.