Vom Leben einer Aussteigerin
Ausstellung: Thüringen widmet der Heiligen Elisabeth auf der Wartburg in Eisenach eine opulente Schau.
Eisenach. Es ist eine opulente Inszenierung für eine ungewöhnliche Frau: Auf der Wartburg in Eisenach ist eine Ausstellung mit rund 430 originalen Exponaten von Leihgebern aus 17 Ländern zum Leben der Heiligen Elisabeth (1207-1231) zu sehen.
Vorgestellt wird die ungarische Königstochter und spätere Landgräfin, die im Mittelalter einen radikalen Bruch mit der Welt des Hochadels vollzog und sich der Hilfe für Arme und Kranke verschrieb. Vier Jahre nach ihrem Tod im Alter von 24 Jahren heilig gesprochen, wird sie noch heute in vielen Ländern als Verkörperung von Barmherzigkeit und Nächstenliebe verehrt.
Landgräfin Elisabeth von Thüringen war Landgräfin von Thüringen und Tochter des ungarischen Königs Andreas II. Sie wurde bereits wenige Jahre nach ihrem Tod 1235 heilig gesprochen. Nach ihrem Tod sollen sich an ihrem Grab zahlreiche Wunder ereignet haben.
Elisabeth ist wegen ihrer Hilfsbereitschaft für Arme und Kranke populär. Sie ist Patronin von Thüringen und Hessen sowie der Caritas.