Bregenzer Festspiele eröffnet

Bregenz (dpa) - Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer hat am Mittwoch vor 2000 Gästen die 70. Bregenzer Festspiele eröffnet. Auf der Seebühne wird bis zum 23. August die Puccini-Oper „Turandot“ gezeigt.

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Das Werk mit der weltberühmten Arie „Nessun dorma“ (Keiner schlafe) erzählt die Geschichte der chinesischen Prinzessin Turandot, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann. Allein für diese Vorstellungen sind rund 180 000 Karten aufgelegt worden, von denen die meisten laut Veranstalter bereits vergriffen sind.

Die diesjährige Saison ist die erste Spielzeit der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka. Sie war zuletzt Intendantin der Oper in Graz und von 2002 bis 2007 Operndirektorin der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Auf der Bühne im Festspielhaus inszeniert der Norweger Stefan Herheim die Oper „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach.

Die Bregenzer Festspiele haben ein Budget von 20 Millionen Euro, davon sind sieben Millionen Euro Subventionen und Sponsorengelder. Fast zwei Drittel der Besucher kommen aus Deutschland. Insgesamt werden rund 200 000 Karten angeboten.