Brian May und die Anfänge von Queen

London (dpa) - Queen lebten auch nach dem Tod von Freddie Mercury weiter. Zum 40. Jubiläum der legendären Band erscheinen die größten Platten-Erfolge in überarbeiteter Version. Auch einen Film soll es geben.

Gitarrist Brian May, der auch als Solokünstler Karriere machte, erinnert sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa an die Anfänge der Band.

Frage: Wie fühlt es sich an, dass Queen jetzt 40 Jahre alt werden?

May: „Es ist nicht leicht, so intensiv mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Auf den Bildern von früher sehe ich aus wie ein Kind, jünger als meine eigenen Kinder heute sind. In mir ist aber auch eine große Freunde und auch Stolz auf das, was wir getan haben.“

Was ist Ihnen aus der Anfangszeit am meisten im Gedächtnis geblieben?

May: „Das ging alles so schnell, es war wie eine Achterbahnfahrt. Wir hatten den Vorteil, dass wir als Gruppe immer sehr eng zusammengehalten haben. Wir waren sehr ehrgeizig. Und wir waren arm. Ernsthaft: Essen war nichts Leichtes. Wir lebten in Umständen, die die Leute schockieren würden. Freddie schlief bei Leuten auf dem Fußboden.“

Derzeit wird unter ihrer Mitarbeit ein Film über Freddie Mercury gedreht, mit Sacha Baron Cohn in der Hauptrolle. Was sagen Sie dazu?

May: „Das ist eine Sache, der wir sehr lange widerstanden haben. Wir hatten zig Anfragen. Aber wir wussten: Irgendwer wird es irgendwann sowieso machen, deshalb haben wir uns bereiterklärt. Wir arbeiten als eine Art Beschützer mit, in einer Partnerschaft. Wir wollten lieber die Kontrolle haben. Wir wollen eine gewisse historische und auch spirituelle Sorgfalt gewährleisten. Es soll Freddie würdig sein.“

Gespräch: Britta Gürke, dpa

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