Jazzmusiker mit „Echo“ ausgezeichnet

Dresden (dpa) - Namhafte Musiker haben in Dresden den renommierten Preis „Echo Jazz“ erhalten. Die Ehrungen gingen am Freitagabend an Bobby McFerrin, die Jazzgitarristen Lee Ritenour und Pat Metheny, Sänger Thomas Quasthoff, Trompeter Till Brönner und Kontrabassist Charlie Haden.

Der Echo gehört zu den etablierten und bekanntesten Musikpreisen der Welt.

Pianist Joachim und Klarinettist Rolf Kühn wurden für ihr Lebenswerk geehrt, Pianist Herbie Hancock erhielt den Sonderpreis für sein „Imagine Project“. In der Kategorie „Ensemble des Jahres national“ gewannen Michael Wollny, Eva Kruse und Eric Schaefer mit dem Album „(em) live at jazzbaltica“, der internationale Ensemble-Echo ging an das Brad Mehldau Trio für „Highway Rider“.

Die Deutsche Phono-Akademie - das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie - ehrt mit dem Echo jährlich herausragende und erfolgreiche Leistungen nationaler und internationaler Künstler. 2010 entschied sich die Akademie, den Jazz mit einer eigenen Preisgala zu würdigen. Die Gewinner werden von einer Jury ausgewählt, die ihr Urteil sowohl nach künstlerischer Qualität als auch nach Publikumserfolg fällt. Nach Angaben der Akademie gingen diesmal insgesamt 242 Nominierungen für 129 Tonträger ein.