Lange, laute Nacht mit den Foo Fighters
Köln. Roter Teppich, Gedränge beim Einlass — die Plätze im Kölner Gloria für das Foo-Fighters-Konzert sind begehrt. Schließlich spielt die Rockband sonst meist in großen Hallen und Stadien.
Beim ersten Gitarrenakkord flippen die 700 geladenen Gäste aus, die Foo Fighters spielen „Bridge burning“. Es ist ein Song vom neuen Album „Wasting light“, das im April erscheint. Noch lauter wird es beim zweiten Song, dem Foo-Fighters-Hit „All my life“.
Frontmann Dave Grohl, der ehemalige Drummer der Grunge-Band Nirvana, steht auf der Bühne, die langen Haare fallen ihm ins Gesicht: „Es wird eine lange Nacht.“ Er behält Recht: Die Band spielt mehr als zwei Stunden bei dem Konzert in intimer Atmosphäre.
Die Foo Fighters spielen nur wenige neue Lieder des neuen Albums, aber das stört das Publikum nicht: Bei den großen Hits wie „Breakout“ oder „Pretender“ lässt es sich besser mitgröhlen. Dave Grohl und seine Jungs überzeugen nicht nur musikalisch, sondern auch durch Bühnenpräsenz und Humor. „Ihr seid so laut, da hätte ich auch gerne Ohstöpsel“, sagt Grohl mit seinem typischen breiten Grinsen.