Festival-Bilanz Parookaville-Abschluss: Besucher bleiben im Schlamm stecken

Weeze. Die Feuerwehr in Weeze zieht ein positives Fazit nach dem Parookaville. Die Einsatzkräfte hatten sich lange auf die 80.000 zusätzlichen Leute, die über das Wochenende in der Stadt sind, vorbereitet.

Foto: Feuerwehr Weeze

"Wir planen die Brandsicherheitswache bereits seit einem Jahr in enger Kooperation mit dem Veranstalter", bestätigt Michael Winthuis, Leiter der Feuerwehr Weeze. Auch die Zusammenarbeit mit der Organisatoren des Festivals hat laut Feuerwehr gut funktioniert.

Foto: Feuerwehr Weeze

So hatten sogar eine der "reiferen" Feuerwehrleute Zeit die Musik für sich zu entdecken und sich von der guten Stimmung anstecken zu lassen, so heißt es in der Bilanz der Feuerwehr.

Nach heftigen Regenschauern mussten Bauern am Montag den Besuchern aus dem Schlamassel helfen. Autos von Campern steckten auf aufgeweichten Feldern im Schlamm fest. Wegen der absehbaren Schwierigkeiten hatte die Festival-Leitung die Camper schon in der Nacht zu Montag von der Bühne und über Soziale Medien aufgefordert, noch eine Nacht dranzuhängen und erst bei Helligkeit abzureisen, wie die Gemeinde mitteilte.

Zahlreiche vom Festival engagierte Landwirte zogen am Montag feststeckende Autos aus dem Schlamm. Ein Lebensmittelmarkt hatte nach Angaben der Gemeinde Weeze seine Vorräte extra noch mal aufgefüllt, damit die Besucher sich noch verpflegen konnten.

Am späten Montagvormittag standen nach Beobachtung der Gemeinde noch rund 3000 Autos auf dem Gelände, die aber auf den etwas abgetrockneten Böden teilweise auch ohne Hilfe wegkamen. Die Stimmung soll recht entspannt gewesen sein. Das Event war mit rund 80 000 Zuschauern ausverkauft. Nicht-Camper hatten nach Angaben des Festivals auf befestigten Parkplätzen des Flughafens geparkt. red/dpa