Rea Gearvey ohne Reamonn

Berlin (dpa) - Er ist der Frontmann der Band Reamonn und die markante Stimme von Hits wie „Supergirl“ - nun will es Rea Garvey solo wissen. Mit 38 Jahren bringt er seine erste Soloplatte heraus - endlich, wie er sagt.

„Schon seit Jahren wollte ich eine Solo-Platte machen“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Nachdem die Band im Herbst vergangenen Jahres eine „kreative Pause“ eingelegt hat, habe er die neue Freiheit durchaus genossen. „Als Solokünstler kann man für sich entscheiden.“

Er sei für zwei bis drei Monate in die Musikszene Londons abgetaucht, wo er das Album „Can't Stand The Silence“ geschrieben und aufgenommen habe. „Da habe ich viel Neues erlebt.“ Die Platte soll im September erscheinen, live wollte er sie am Dienstagabend bei einem kleinen Konzert in Berlin vorstellen.

Ganz neu und anders werde das aber alles nicht klingen, schränkte Garvey ein. „Der Sound hat sich geändert, aber durch meine Stimme erkennt man, wer das ist“, sagte der Ire. Natürlich sei seine Musik stark von der Zeit mit der Band Reamonn beeinflusst, die immerhin elf Jahre lang zusammenspielte. Ist das Soloprojekt jetzt das Ende für die Freiburger Band mit dem irischen Frontmann? „Nee, Ende habe ich nicht gesagt. Fakt ist, dass wir eine Pause eingelegt haben. Und was die Zukunft bringt, weiß ich selber nicht.“