Robin Gibb komponiert „Titanic“-Requiem
London (dpa) - Der frühere Bee-Gees-Sänger Robin Gibb versucht sich in der Klassik. Gemeinsam mit seinem Sohn RJ komponierte Gibb ein Requiem, das zum 100. Jahrestag des Auslaufens der „Titanic“ am 10. April gespielt werden soll.
Die „Titanic“ war fünf Tage nach ihrem Aufbruch von Southampton in Richtung USA vor Neufundland gesunken, 1500 Menschen starben.
Das Requiem soll am 10. April in London uraufgeführt werden, teilte Gibb auf seiner Internetseite mit. Es umfasst 15 Sätze, beginnt mit „Triumph“, das den erfolgreichen Bau des damals modernsten Schiffes der Welt symbolisieren soll, und endet mit „Im Paradies“ in Erinnerung an die vielen Todesopfer des Schiffsunglücks. In „Don't Cry Alone“ singt Robin Gibb selbst mit.
Robin Gibb hatte zuletzt wegen seines schlechten Gesundheitszustandes Schlagzeilen gemacht. Er musste sich mehrmals im Krankenhaus behandeln lassen und wirkte im Herbst vergangenen Jahres stark abgemagert. Das Arbeiten an dem „Titanic“-Requiem helfe ihm bei der Erholung, schrieb Gibb.