Wuppertal Neue Schwebebahnen können wieder nach Wuppertal geliefert werden
Wuppertal. Nach einem Zwischenfall im Mai 2017 können wieder weitere Schwebebahnen der neusten Generation nach Wuppertal geliefert werden.
Das haben die Wuppertaler Stadtwerke am Mittwoch mittgeteilt.
Die Lieferung war unterbrochen worden, als eine der neuen Schwebebahnen zwischen den Stationen Westende und Pestalozzistraße mit dem Gerüst in Berührung kam: Sie war mit etwa 50 bis 60 km/h unterwegs und touchierte das Gerüst an zwei Stellen in einem Abstand von 21 Metern. Bisher sind nach Angaben der WSW 13 der insgesamt 31 neuen Schwebebahnen in Wuppertal. Die noch fehlenden Bahnen sollen nach und nach in Betrieb genommen.
Dabei gebe es aber eine Einschränkung: Verbunden mit einer neuen Betriebsgenehmigung muss die Geschwindigkeit von 40 km/h auf Tempo 30 gedrosselt werden. „Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Tempobeschränkung“, so Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil. Das Tempolimit solle zeitnah wieder aufgehoben werden.
Vorher müsse aber ein mechanisches Bauteil am Drehgestell umgebaut werden. "Das Bauteil könnte in seiner derzeitigen Ausführung unter theoretisch denkbaren Extremsituationen das Gerüst berühren", teilen die WSW mit. Es war also offensichtlich der Grund für den Auslieferungsstopp. "Nach dem Tausch der Bauteile werden wir wieder im gewohnten Takt fahren“, wird Jaeger in einer Pressemitteilung zitiert. red