30 000 Besucher zum Deutschen Wandertag in Detmold erwartet

Detmold (dpa/lnw) - Der 118. Deutsche Wandertag in Detmold soll den Teutoburger Wald als attraktive Wanderregion in den Fokus rücken. Zu dem großen Jahrestreffen der Gebirgs- und Wandervereine, das am Mittwoch begann, erwartet der Deutsche Wanderverband (DWV) bis Sonntag etwa 30 000 Besucher.

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Unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ können sie an zahlreichen Wanderungen und Exkursionen durch den Teutoburger Wald und die Region Lippe teilnehmen. Sie führen etwa von der bizarren Felsformation Externsteine zum berühmten Hermannsdenkmal oder durch das Hochmoor Hiddeser Bent.

Zu den Höhepunkten des großen Wanderfestes gehören die Eröffnungsfeier am Donnerstagabend mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und der traditionelle Festumzug der deutschen Gebirgs- und Wandervereine mit mehreren Folkloregruppen.

Der DWV trifft sich auch zu seiner Jahreshauptversammlung. Den Auftakt nutzte DWV-Präsident Hans-Ulrich Rauchfuß für Kritik an zunehmender Bürokratisierung. Datenschutzregeln, versicherungstechnische Rahmenbedingungen sowie Steuer- und Lebensmittelrecht stellten viele Vereine vor große Probleme und erschwerten ehrenamtliches Engagement. „Da ist das Fundament des Gemeinwesens in Deutschland in Gefahr“, erklärte Rauchfuß. Als Dachverband von rund 70 Gebirgs- und Wandervereinen ist der Wanderverband für rund 600 000 Mitglieder zuständig.