zu: „Grüne begrüßen Klimastudie“, WZ vom 07. Juli

Vorweg: Ich habe die Studie nicht gelesen. Im Internet habe ich sie nicht gefunden und dafür Geld auszugeben, kann ich mir angesichts der ständig steigenden Ausgaben für Umweltauflagen auch nicht mehr leisten.

Aber es ist doch toll, wie OB Schneidewind seinem alten Arbeitgeber Arbeit und Geld zukommen lässt. Ich hatte ja anfangs nur einen Verdacht, als er sich in den Medien mit dem Druckwerk ablichten ließ. Doch nun hat es der Grünen Ratsfraktionschef Paul Yves Ramotte herausposaunt: Der OB hat die Studie bei seinem alten Arbeitgeber in Auftrag gegeben.

Wie schlicht muss das kommunalpolitische Denken dieses Oberbügermeisters sein, solch eine Studie bei seinem alten Arbeitgeber in Auftrag zu geben? Böse Zungen würden glatt von einem Gefälligkeitsgutachten sprechen. Aber ein Geschmäckle hat es schon, oder nennt man es Vetternwirtschaft?

Und das ist erst der Anfang seiner Amtszeit, da können wir uns wohl noch auf einige „unparteiische“ Überraschungen gefasst machen. Für die illegalen Baumbesetzer im Osterholz hat er ja auch schon ganz unparteiisch Partei ergriffen.

Jürgen Fritz, per E-Mail an die Redaktion