Bundestagswahl Armin Laschet liegt in Aachener Wahlkreis vorne

Aachen · Der frühere Ministerpräsident von NRW, Armin Laschet, will wieder in den Bundestag. Er tritt in seiner Heimatstadt Aachen an.

Armin Laschet (CDU) will für seine Partei das Direktmandat im Wahlkreis Aachen I gewinnen. (Archivbild)

Foto: Thomas Banneyer/dpa

Armin Laschet (CDU), der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hat in seinem Wahlkreis in Aachen die meisten Erststimmen bekommen. Nach Angaben der Stadt Aachen erhielt er nach vorläufigem Ergebnis 32,3 Prozent der Erststimmen. Ob Laschet tatsächlich ins Parlament einzieht, hängt nach dem erstmals angewendeten neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen seiner Partei ab und entscheidet sich daher erst mit dem am Abend noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis.

Bei der vorangegangenen Wahl 2021 hatte der Grünen-Politiker Oliver Krischer den Wahlkreis in der Universitätsstadt gewonnen. Dieses Mal kam der Kandidat der Grünen, Lukas Benner, auf 27,9 Prozent.

Wegen der Wahlrechtsreform, die nun zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Direktkandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls geht der Wahlkreis leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete statt aktuell 733.

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(dpa)