Basketball ART Giants wollen die Revanche

Das hat gut getan. Die zweiwöchige Spielpause in der zweiten Basketball-Bundesliga Pro A nutzten die ART Giants, um auch mal den Kopf frei zu bekommen, die Seele baumeln zu lassen und so dem Mentalen eine Art Krafttraining zu verpassen.

Trainer Florian Flabb im Kreise seiner Spieler.

Foto: RP/Ralph-Derek Schröder

„Nach unserem bisher letzten Meisterschaftsspiel gegen Hagen habe ich zwei Tage frei gegeben, anschließend drei Tage Training angesetzt und den Jungs dann ein langes Wochenende Freizeit gegönnt“, erläutert Giants-Cheftrainer Florian Flabb. „Es waren die ersten freien Tage seit Anfang November. Die Zeit bis jetzt war ja psychologisch nicht unanstrengend, hatten wir doch die neun Spiele andauernde Niederlagenserie gespielt.“

Inzwischen hat der ART im Abstiegskampf die Trendwende geschafft, die letzten drei Partien gewonnen und blickt so auch optimistisch der anstehenden Partie am Freitag bei den Uni Baskets Paderborn entgegen. „Unser Ziel ist es, die Mannschaft über die gesamte Saison zu entwickeln und zum Saisonende hin das volle Leistungspotenzial auszuschöpfen“, erläutert der Cheftrainer. „Die Tendenz zeigt, dass wir uns weiter entwickelt haben. Das stimmt mich positiv, dass auch die Ergebnisse folgen.“

Die Leistungsentwicklung und das Mitwirken von Melkisedek Moreaux, der bei der 75:83 Hinspielniederlage noch verletzt gefehlt hatte, sollen die Spielstatik diesmal zu Gunsten der Düsseldorfer verschieben. Und auch die mentale Ausgangslage im Vergleich zum Hinspiel hat sich verschoben, traten die Giants damals doch mit sieben Niederlagen im Gepäck gegen die Uni Baskets an. Diesmal verspüren sie den Rückenwind von drei Siegen in Serie, darunter auch die gegen die Top-Teams aus Hagen und Quakenbrück. „Die Stimmung im Team ist jetzt deutlich entspannter, das Selbstbewusstsein ist wieder gewachsen“, so Flabb.

Der Coach kann beim Tabellenzwölften auf alle Spieler zurückgreifen. „Alle sind fit und einsatzbereit“, bestätigt Flabb. Und er wird auch alle Spieler brauchen, denn die Uni Baskets sind ein offensivstarkes Team. „Das heißt für uns, dass wir in Paderborn den Fokus darauf legen werden, gute Lösungen in der Defensive zu finden“, so Flabb. Das brauchen wir, um selbst erfolgreich sein zu können.“ Dabei setzt der ART-Trainer erneut auf das gute Zusammenspielt seiner Giants. Es war gerade das gute Teamplay innerhalb der gesamten Mannschaft, das die Giants in den jüngsten Partien so stark machte und ihnen den kleinen Sprung von Tabellenplatz 16 auf 15 ermöglichte. Die Paderborner haben keinen überragenden Schützen, sind aber alle korbgefährlich. „Schauen wir mal, wie wir Paderborn ärgern können“, meint Flabb. „Wir wissen aber um die aktuelle Situation und die Wichtigkeit jeder Partie.“